Donnerstag, 2. Februar 2012

PARACHUTe Festival

Am letzten Wochenende haben wir uns dann auf den Weg zum größten christlichen Musikfestival der südlichen Hemisphäre gemacht: PARACHUTe. Jährlich kommen da zwischen 20-25000 Leute aus aller Welt, vornehmlich Australien, nach Hamilton um miteinander Jesus zu feiern und abzurocken.
Es haben ca. 100 Bands auf 4 Bühnen gespielt. Das Spektrum ging von Folk, R&B, Soul, Funk, HipHop, Rock, Metal bis Hardcore.

Das Hardcore Zelt

Highlights waren u.A. Relient K und Casting Crowns. Mir persönlich hat East of Eden, eine Newcomer Hardcoreband aus NZ gefallen.
East of Eden



Relient K
Relient K




















Casting Crowns mit dem Sänger von PARACHUTe-Band. Eigentl. ist Casting Crowns nich so mein Fall, aber ich fand die Message zwischen den Songs echt cool und manchmal wurde auch was zum Background der Songs gesagt.



Es gab viele Stände/Zelte von christlichen Hilfswerken aus aller Welt. So zum Beispiel von World Vision, Open Doors, Voice of the Martyrs und Christians Against Poverty.





Natürlich wurde auch für nicht musikalische Unterhaltung gesorgt wie z.B. ein Paintball-Zelt und dann ein funny Teil mit Namen 'Turbo booster'. Um die 40m hoch und beschleunigt auf 100 km/h. Man hat die Girlies auf dem ganzen Festivalgelände schreien gehört ;)










Essen und Kaffee(!!!) gabs auch reichlich...was für die Neuseeländer normal aber für uns mittlerweile Ausnahme ist, ist der gute Kaffee hier - ich hab bis jetzt während meines Aufenthalts nur einmal einen Kaffee-Vollautomaten gesehen - der Standard sind die good ol italien like Kaffe-Maschinen... da sollte sich Deutschland unbedingt ein Beispiel nehmen! ;)
















Am Samstag gabs eine Message von Darlene Zschech von Hillsong Australia. Im Anschluss hat sie ein Interview mit Tim Costello von World Vision und John Kirkby von Christians against poverty geführt. Thema war 'Helping the poor' und die unterschiedlichen Ansätze der Hilfsorganisationen. War echt super interessant. Eine Sache, die ich behalten hab und mich echt berührt hat:
Die BBC hat ein 'Experiment' mit Leuten aus den Slums von Dehli/Indien gemacht und sie für einige Wochen nach London geschickt. Am Ende ihrer Zeit dort wurden sie nach ihren Eindrücken gefragt. Die Antwort war echt Hammer: ' Wir müssen diesen Menschen helfen - sie haben keine Ahnung was Gemeinschaft bedeutet, haben kein Lebensziel und schätzen das Leben nicht...'
Der Konsens war schließlich, das es oft Fehlkonzepte bei der Hilfe für Arme gibt; dass es nicht ausschließlich um die Beseitigung des materiellen Mangels geht, sondern auch darum dem inneren Mangel der Menschen zu begegnen.





Anfangs hat' ich etwas Schwierigkeiten in den ganzenTrubel hineinzufinden, der überwiegende Teil der Besucher waren doch Kids zwischen 15-18 Jahren. Aber dann warens genau diese Kids, die dem Ganzen das gewisse Etwas veliehen haben. Ihre gute Laune, ständig irgendwelchen Blödsinn im Kopf und die einfache Situationskomik...


Schließlich war es wie ein großer Familienevent ;)







Motor-Sofa :)
Pete ;)




Cool war auch, Jesse Beck und seine Familie hier zu treffen. Ich hab Jesse und seine Eltern vor ca 15 Jahren in Trostberg kennengelernt. Er ist vor ein paar Jahren nach NZ ausgewandert und hat hier Bonnie geheiratet und hat sich mittlerweile als Schreiner selbständig gemacht.



Keith und Peka aus Australien mit Familie - sowie Emmanuel, Luca und ihre Cousinen aus Hamilton

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen